München, 26. September 2023 – Octopus Energy startet seine ersten variablen Stromtarife in Deutschland. Die Tarife Octopus Heat und Octopus Go unterteilen den Tag in verschiedene Preiszonen mit festen Preisgarantien und kombinieren so das Einsparpotenzial variabler Strompreise mit der Sicherheit eines Fixpreis-Tarifs. 

“Mit unseren neuen Tarifen setzen wir einen Meilenstein für die Energierevolution”, betont Bastian Gierull, CEO von Octopus Energy in Deutschland. 

Octopus Heat bietet über den Tag verteilt zwei günstige Preisfenster, in denen Wärmepumpen günstig heizen. Octopus Go ist optimiert für das Laden von E-Autos über Nacht. Beide Tarife sollen es Kund*innen so einfach wie möglich machen, von den Preisunterschieden am Strommarkt zu profitieren. 

Octopus Heat – Heizen zu günstigen Zeiten

Mit Octopus Heat sparen Haushalte, indem sie ihren Verbrauch, insbesondere den ihrer Wärmepumpe, in Zeiten mit niedrigem Strompreis verlagern. Dafür unterteilt der Tarif den Tag in fünf Abschnitte. In zwei davon – zwischen 2 und 6 Uhr sowie zwischen 12 und 16 Uhr – wird der Arbeitspreis um vier Cent pro kWh vergünstigt. Zwischen 16 und 20 Uhr, wenn das Stromnetz besonders ausgelastet ist, liegt der Preis dafür leicht über dem Basiswert.  

Wärmepumpen-Besitzer*innen können ihre Pumpe dann so einstellen, dass sie in den günstigen Zonen vorarbeitet und den Verbrauch zur Hochzeit auf ein Minimum reduziert. Das ist sowohl über ein Vorheizen der Puffer- oder Trinkwasserspeicher möglich. Genauso kann aber auch die Vorlauftemperatur überheizt werden oder man nutzt die thermische Speicherkapazität des Gebäudes selbst zur Pufferung.

Im Vergleich zu einem Standardtarif sparen Kund*innen damit bis zu zehn Prozent ihrer Kosten. Bei einem Verbrauch von 8.500 kWh entspricht das etwa 159 Euro im Jahr im Vergleich zum günstigsten Standard-Tarif von Octopus.¹

Octopus Go – günstig Laden über Nacht

Octopus Go ermöglicht ein einfaches und günstiges Laden von E-Autos über Nacht. Der Tarif bietet jede Nacht von 24 Uhr bis 5 Uhr einen vergünstigten Strompreis. So nutzen Kund*innen tagsüber den fairen Standard-Arbeitspreis von Octopus und laden nachts vier Cent pro Kilowattstunde günstiger.

Im Vergleich mit einem normalen HT/NT-Tarif beim Grundversorger spart man schon mit einem E-Auto und mittlerem Verbrauch 476 Euro im Jahr ², wenn man innerhalb des günstigen Zeitfensters lädt. Die Planungsfunktion moderner Wallboxen oder das Lademanagement des Autos machen das ohne großen Aufwand möglich und das speziell für den Tarif optimierte Lade-Zeitfenster von fünf Stunden stellt sicher, dass die meisten E-Autos in dieser Zeit auch vollständig geladen werden können. 

Einfach, leicht verständlich und gut für die Energiewende

Sowohl Octopus Heat als auch Octopus Go sind für maximale Einfachheit entwickelt. Anders als bei flexiblen Börsenstromtarifen profitieren Kund*innen so von den Preisschwankungen am Strommarkt, ohne dabei auf die Sicherheit einer Preisgarantie zu verzichten. Zudem können sie nicht nur die Wärmepumpe oder das E-Auto versorgen, sondern liefern Strom für den ganzen Haushalt. Das erspart eine Aufteilung in mehrere Zähler und ermöglicht gleichzeitig, auch den Verbrauch anderer Haushaltsgeräte in günstige Zeiten zu verschieben. Die Verbrauchsverlagerung übernehmen die Kund*innen eigenverantwortlich. Dank des leicht verständlichen Preismodells wissen sie dabei genau, wann es sich lohnt, weniger oder mehr Strom zu nutzen. 

Indem variable Tarife mehr Menschen dazu bewegen, ihren Verbrauch in netzdienliche Zeiten zu verlagern, sorgen sie nicht nur für niedrigere Stromrechnungen, sondern entlasten auch die Stromnetze – ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Energiewende. 

Smart Meter als Schlüssel der Energiewende

Voraussetzung für die beiden Tarife ist ein Smart Meter, also ein intelligenter Stromzähler. Dieser misst und kommuniziert den Stromverbrauch viertelstündlich und ermöglicht so die Abrechnung nach Tageszeiten. 

Smart Meter sind unerlässlich für die Energiewende – sowohl für die Digitalisierung der Stromnetze, aber auch, weil sie privaten Verbraucher*innen erlauben, von den Niedrigpreisphasen am Strommarkt zu profitieren. Zudem können diese mit intelligenten Zählern genau verfolgen, wie viel Strom sie wann verbraucht haben.

Im Zuge der beiden neuen Tarife beschleunigt Octopus Energy den eigenen Rollout von Smart Metern. Haushalte, die noch keinen intelligenten Stromzähler haben, können diesen kostenlos von Octopus installieren lassen. Damit wird auch der Umstieg auf intelligente Zähler so einfach wie möglich. 

Bastian Gierull, CEO von Octopus Energy Germany: 

“Unsere Vision wird endlich Realität! Die beiden Tarife sind genau das, wonach uns unsere Kund*innen immer wieder gefragt haben. Damit bieten wir eine einfache Möglichkeit, von grünem Strom und den Schwankungen am Markt zu profitieren.

Viele Menschen sind bereit, ihren Verbrauch zu verschieben, wenn sie damit sparen können. Vor Börsenstromtarifen oder komplizierten Modellen schrecken sie aber oft noch zurück. Daran darf es nicht scheitern. Deshalb bieten wir mit Octopus Heat und Octopus Go zwei echte Alternativen. Wir haben zwei Tarife entwickelt, die nicht nur intelligent und günstig, sondern vor allem auch einfach und leicht verständlich sind. Und das ist erst der Anfang!”  

¹  Basierend auf einem jährlichen Verbrauch von 8.500 kWh; Octopus Relax vs. Octopus Heat mit einer angenommenen Lastverteilung von 51% / 40% / 9% Stromverbrauch mit Niedrig-, Standard- und Hochpreis. 

² Basierend auf einem jährlichen Verbrauch von 6.500 kWh; Beispielhafter HT/NT-Tarif eines Grundversorgers vs. Octopus Go; beide mit angenommener Lastverteilung von 41% HT und 59% NT (2.500 kWH Haushaltsstrom & 4.000 kWh Ladestrom)