Hervorragend

Persönlicher Telefonservice

Hervorragend

weltweit über 9 Mio. Kund*innen

E-Auto: Wie viel kWh pro Ladung?

02. Juni 2025 von Octopus Energy

Die Kilowattstunde (kWh) ist die wichtigste Einheit beim Elektroauto: Sie zeigt an, wie viel Energie geladen oder verbraucht wird. Doch was genau sagt dir diese Zahl eigentlich? Erfahre hier, welche Werte beim E-Auto in kWh gemessen werden, was die Angabe über dein Fahrzeug verrät – und wie du dich im Einheits-Dschungel zurechtfindest.

Das Wichtigste in Kürze:

  • In Kilowattstunden gibt man die Ladekapazität eines E-Autos, den Stromverbrauch beim Fahren und die fürs Aufladen notwendige Strommenge an.

  • Achtung: Die Ladeleistung wird in Kilowatt (kW) gemessen. 

Einheits-Bingo: Was bedeutet Kilowattstunde im Kontext von Elektroautos?

Die Einheit kWh steht für Kilowattstunde. Im Zusammenhang mit E-Autos werden drei zentrale Dinge in kWh gemessen: das Fassungsvermögen der Batterie, der Verbrauch und die Strommenge, die fürs Laden nötig ist.

Ladekapazität der Batterie

Die Menge an Energie, die in eine Batterie passt und beim Laden hineinfließt, lässt sich in kWh angeben. Je mehr kWh, desto größer ist die Ladekapazität der Batterie.

VerbrennerE-Auto
Verbrenner
Tankgröße: 50 Liter
E-Auto
Ladekapazität: 60 kWh

Stromverbrauch beim Fahren

Auch die Menge elektrischer Energie, die ein E-Auto beim Fahren verbraucht, wird in Kilowattstunden gemessen. In der Regel betrachtet man den Verbrauch immer auf die Reichweite von 100 Kilometern.

VerbrennerE-Auto
Verbrenner
Kraftstoffverbrauch: 6 l / 100 km
E-Auto
Energieverbrauch: 15 kWh / pro 100 km

Strommenge, die fürs Laden nötig ist

Man misst außerdem die Menge elektrischer Energie, die pro Ladevorgang nötig ist, in Kilowattstunden. Lädst du deinen Akku von 0 auf 100 % auf, deckt sich die Ladekapazität der Batterie etwa mit der benötigten Strommenge. 

Aufgrund kleiner Ladeverluste von 5 bis 15 % kann die Menge an Ladestrom minimal mehr sein als die Batteriekapazität. Das ist vergleichbar mit folgendem Szenario: In deinen komplett leeren Tank passen 50 Liter Benzin – du bist unachtsam und verschüttest 1 Liter beim Tanken. Die Tankkapazität ist 50 Liter, nachtanken musstest du aber 51 Liter. 

Gut zu wissen: Hersteller empfehlen, den Akku nicht völlig leer zu fahren oder voll aufzuladen. Beide Extreme strapazieren die Batteriezellen und können ihre Lebensdauer reduzieren. Am besten startest du den Ladevorgang bei 20 % und beendest ihn bei 80 %. Damit liegt die Strommenge, die du pro Ladevorgang brauchst, unter der Batteriekapazität. 

Häufige Fragen

Das hängt vom Modell und seiner Motorisierung, dem Fahrstil und äußeren Faktoren wie der Temperatur oder dem Streckenprofil ab. Man rechnet bei kleineren Elektroautos (wie dem Fiat 500e) mit einem reellen Verbrauch von 18 kWh, mittlere Verbräuche bewegen sich zwischen 20 und 26 kWh. Hohe Verbräuche ab 30 kWh verursachen stark motorisierte Elektrofahrzeuge, wie beispielsweise der BMW i4 M50.

Der Stromverbrauch beim E-Auto-Laden hängt von der Batteriekapazität des E-Autos ab. Typische E-Autos laden pro Vollladung etwa 40 bis 80 kWh, je nach Modell. 

Die Ladeleistung wird in Kilowatt (kW) gemessen. Dabei handelt es sich um die Menge an elektrischer Leistung, mit der Strom in die Batterie eines E-Autos fließt – also um die Geschwindigkeit des Ladevorgangs. Je höher die kW-Zahl, desto schneller kann das Auto geladen werden – vorausgesetzt, sowohl die Ladesäule bzw. Wallbox als auch das Fahrzeug unterstützen diese Leistung.