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Förderantrag für Wärmepumpe stellen: So einfach geht’s

7. August 2024 von Octopus Energy

Das Wichtigste in Kürze 🔎

  • Spare bis zu 21.000 Euro der Investitionskosten für den Heizungstausch in Altbauten.

  • Antragsberechtigt sind Privatpersonen und Wohneigentumsgemeinschaften.

  • Die Antragstellung erfolgt über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). 

  • Octopus Energy unterstützt dich bei Förderantrag, Planung und Installation deiner Wärmepumpe.

  • Besitzer*innen von Neubauten profitieren von zinsgünstigen Krediten für klimafreundliche Eigenheime und Erstkäufe.


Wärmepumpen ermöglichen es, Wärme effizient aus erneuerbaren Quellen wie Luft, Wasser oder Erde zu gewinnen. Damit schonst du nicht nur die Umwelt, sondern reduzierst auch deine Heizkosten.

Das Beste: Für den Einsatz von Wärmepumpen gibt es attraktive, die den Einstieg in die zukunftsweisende Technologie erleichtern. Hier verraten wir dir alles über den Förderantrag für deine Wärmepumpe. 

💡 Gut zu wissen

Du brauchst Hilfe beim Antrag? Octopus Energy bietet dir handfeste Unterstützung: Wir übernehmen für dich Beratung sowie Planung der Maßnahmen und Installation der Wärmepumpe und kümmern uns vorab mit dir  um den Förderantrag – für deine maximale Ersparnis.

Heizungstausch in Bestandsbauten: Spare bis zu 21.000 Euro

Wärmepumpen gelten derzeit als die effizienteste Heizungstechnik. Das hat auch der Staat erkannt: Er fördert Wärmepumpen, um die Energiewende voranzutreiben, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und nachhaltige Heiztechnologien zu unterstützen. Die sogenannte Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gründet sich auf das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG), das am 1. Januar 2024 in Kraft trat. 

Die staatliche BEG-Förderung für den Umstieg auf eine Wärmepumpe liegt bei 70 Prozent, wenn du von deiner alten Kohle- oder Ölheizung auf die neue Heizpumpe umrüstest. Die Verwaltung der Fördermittel – und damit auch die Antragstellung – erfolgt über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

Förderantrag für die Wärmepumpen-Heizung: Diese Zuschüsse gibt es

Als Eigentümer*in von Bestandsimmobilien profitierst du von der KfW-Förderung für Wärmepumpen: Bis zu 21.000 Euro der förderfähigen Kosten kannst du dir für die Inbetriebnahme deiner Wärmepumpe zurückholen. 

Die Zuschüsse im Überblick:

  • Basisbonus: 30 Prozent Förderung, erhält jede*r Antragsteller*in

  • Klimageschwindigkeits-Bonus: 20 Prozent Zuschuss, wenn du bis 2028 von alten Öl-, Kohle- oder Gasheizungen auf eine Wärmepumpe umsteigst

  • Effizienzbonus: 5 Prozent Förderung für den Einsatz von natürlichen Kältemitteln oder für Wärmepumpen mit besonders hoher Energie-Effizienzklasse (Jahresarbeitszahl)

  • Einkommensabhängiger Bonus: 30 Prozent Zuschuss für Haushalte mit einem Jahreseinkommen von maximal 40.000 Euro 

Wenn du für alle Boni antragsberechtigt bist, liegt die Förderhöhe nach Adam Riese eigentlich bei 85 Prozent. Die Zuschüsse sind jedoch auf maximal 70 Prozent bzw. einen Höchstbetrag von 21.000 Euro begrenzt.

Bedingungen für die Förderung deiner Wärmepumpe

Für die Bezuschussung einer Wärmepumpe gelten folgende Voraussetzungen:

  • Der Bestandsbau muss älter als fünf Jahre sein.

  • Die KfW fördert den Einbau von Wärmepumpen nur im Rahmen von Altbausanierungen, nicht in neuen Gebäuden.

  • Die Wärmepumpe muss mindestens 65 Prozent des Bedarfs an Energie aus erneuerbaren Quellen decken.

Technische Anforderungen, wie separate Zähler, Heizlastberechnung und ein hydraulischer Abgleich sind ebenfalls Bedingung für einen erfolgreichen Förderantrag. Sie geben Auskunft über die Effizienz einer Wärmepumpe.

Wer darf einen Förderantrag für eine Wärmepumpe stellen?

Wohnungseigentümer-Gemeinschaften (WEG) sowie Besitzer*innen von privat genutzten Einfamilienhäusern oder bereits errichteten Mehrfamilienhäusern können bis 31. August 2024 von der aktuellen Wärmepumpenförderung profitieren. 

Ab dem 31. August 2024 nimmt die KfW auch Anträge zur Förderung von Wärmepumpen für Eigentümer*innen von Miet- oder fremdgenutzten Einzelhäusern sowie von Wohnungen in WEG entgegen, die Anpassungen an den individuellen Eigentumsanteilen planen.

Geförderte Arten von Wärmepumpen

Du kannst eine Förderung für folgende Wärmepumpen-Typen beantragen:

  • Luft-Wasser-Wärmepumpen

  • Wasser-Wasser-Wärmepumpen

  • Luft-Luft-Wärmepumpen (tragen 65 Prozent Anteil am Heizbedarf) 

  • Erdwärmepumpen

So geht’s: In 3 Schritten Förderung zur Wärmepumpe für Bestandsimmobilien beantragen

Dein Sanierungsvorhaben erfüllt alle Voraussetzungen? Super, dann verraten wir dir hier, wir du den Förderantrag zur Wärmepumpe stellst. 

Generell gilt: Wirf unbedingt einen Blick auf die Hinweise, die die KfW gibt:

In diesen Leitfäden erhältst du nochmals wichtige Hinweise rund um Voraussetzungen, Details zur Antragstellung sowie das genaue Vorgehen. 

🐙 Keine Lust auf lange Lektüre?

Wir von Octopus Energy sind dein Ansprechpartner rund um Wärmepumpen, bauen dein Gerät zum Fixpreis ein und helfen dir beim Papierkram – Förderanträge inklusive.
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Schritt 1: Vorbereitung auf den Förderantrag für Wärmepumpen

Bevor du den Förderantrag bei der KfW stellst, plane zunächst alle Maßnahmen des Heizungstauschs mit einem Energie-Beratungsunternehmen. Vereinbare den Umsetzungszeitraum und erstelle einen Liefer- und Leistungsvertrag, der alle Schritte detailliert auflistet. 

Wichtig: Dieser Leistungsvertrag wird erst wirksam, nachdem die KfW über die Förderung der neuen Heizung entschieden hat. Daher muss der Leistungsvertrag auch eine spezielle aufschiebende bzw. auflösende Klausel enthalten. 

Um dem Papierkram möglichst effizient und zeitsparend zu erledigen, halte bei der Antragstellung folgende Dokumente bereit:

  • 15-stellige Bestätigungsnummer für den Auftrag (BzA-ID)

  • Leistungsvertrag mit dem Fachpartner für Lieferung und Leistung (PDF, maximal 10 MB)

  • Falls du den einkommensabhängigen Bonus beantragen möchtest: Einkommensnachweise anhand der Einkommensteuerbescheide der letzten beiden Jahre

💡 Gut zu wissen

Vor der Antragstellung dürfen keine Bauarbeiten beginnen oder Zahlungen erfolgen. Ausnahme: Das Projekt zur Umrüstung deiner alten Heizung auf eine Wärmepumpe hat vor dem 31. August 2024 begonnen.

Schritt 2: Den Förderantrag für die Wärmepumpe stellen

Den Förderantrag für die Umrüstung auf die neue Heizpumpe stellst du bequem online über das Kundenportal „meine KfW“. Plane eine Bearbeitungszeit von circa 30 Minuten ein. Und so gehst du vor:

  • Öffne www.kfw.de.

  • Klicke auf „Anmeldung“ und wähle „Meine KfW“ aus.

  • Scrolle nach unten zur Überschrift „Unsere Top-Förderung“ und klicke rechts auf den blauen Button „Antrag stellen“.

  • Oben rechts erscheint „Anmelden“: gib hier deine Anmeldedaten ein oder registriere dich, indem du einen neuen Account erstellst.

  • Du wirst gefragt, welche Förderung du beantragen möchtest: die Förderung zur Wärmepumpe erhältst du unter „Zuschuss 458“ – klicke auf „Antrag starten“ und anschließend auf „Los geht‘s“.

  • Lies die nun folgenden Informationen zur Förderfähigkeit genau durch und bestätige die Richtigkeit deiner Angaben.

  • Lade anschließend den Lieferungs- und Leistungsantrag als PDF-Dokument hoch.

  • Gib die 15-stellige BzA-ID-Nummer sowie die Postleitzahl des Ortes an, an dem die Installation der Wärmepumpe erfolgt.

  • Prüfe abschließend alle Angaben sorgfältig und bestätige sie.

Tipp: Unser Kollege Nicklas führt dich in diesem Video Schritt für Schritt durch die Beantragung des Förderantrags.


Wenn dein jährliches Haushaltseinkommen unter 40.000 Euro liegt, kannst du zusätzlich den einkommensabhängigen Bonus beantragen. Mache dazu Angaben zu den mit dir in deinem Haushalt lebenden Personen sowie zum Status eurer steuerlichen Veranlagung. Damit ist gemeint, ob ihr eure Steuererklärung gemeinsam oder getrennt einreicht. Die genaue Höhe des Einkommens der letzten beiden Jahre entnimmst du den Einkommenssteuerbescheiden.

Vor dem Absenden des Antrags rechnet die Software die Höhe deiner Wärmepumpe-Förderung auf Grundlage deiner Angaben aus. Du siehst also auf einen Blick, wie viel Geld der Staat dir für den Tausch der Heizung erstattet. Nach Klick auf „Antrag verbindlich absenden“ bestätigt dir die KfW den erfolgreichen Eingang deines Förderantrags mit einer E-Mail. Geschafft!

💡 Gut zu wissen

Es besteht kein rechtlicher Anspruch auf die Förderung deiner Wärmepumpe. Die Zuschüsse sind von der Verfügbarkeit staatlicher Haushaltsmittel abhängig.

Schritt 3: Auf den Förderantrag folgt die Wärmepumpe

Nach dem Absenden des Förderantrags kannst du mit dem Heizungsaustausch beginnen. Beachte bei der Finanzplanung, dass du die KfW-Förderung erst nach Abschluss des Projekts erhältst, also nachdem die neue Heizung eingebaut ist.


Wichtig: Die Installation der Wärmepumpe muss innerhalb von 36 Monaten nach der Förderzusage beendet sein. Dauert der Einbau länger, verfällt der Anspruch auf den Zuschuss.
Nach der Ausführung des Heizungstauschs stellt dir das Fachunternehmen eine Bestätigung nach Durchführung (BnD) aus. Lade diese mit den Rechnungen für förderfähige Kosten auf dem Kundenportal „Meine KfW“ hoch. Beachte die Frist von sechs Monaten nach dem letzten Rechnungsdatum.

Die KfW prüft deine Angaben und stellt sicher, dass alle Fördervoraussetzungen erfüllt sind. Anschließend erfolgt die Auszahlung auf dein Konto. In der Regel dauert dieser Vorgang bis zu sechs Monate.

🐙 Wusstest du schon?

Mit dem Octopus Fördervorschuss entlasten wir dich finanziell: Wir übernehmen für dich die Vorleistung für die KfW-Förderung – kostenfrei. Nach der Installation zahlst du nur deinen Eigenanteil sofort. Die Förderungszahlung überweist du uns, sobald du sie von der KfW erhalten hast.

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Energieeffizient bauen: Zuschüsse für neue Hausbesitzer*innen

Seit 2024 fördert die Bundesregierung den Einbau einer Wärmepumpe in neu gebauten Eigenheimen nicht mehr als einzelne Maßnahme. Stattdessen können Bauherren günstige Baukredite nutzen. Die KfW bietet seit dem 1. Januar 2024 Zuschüsse für den Erstkauf oder Neubau von klimafreundlichen Wohngebäuden innerhalb eines Jahres nach Fertigstellung. Pro Wohnung oder Haus kannst du bis zu 150.000 Euro Zuschuss erhalten. 

Wer profitiert von günstigen Baukrediten?

Antragsberechtigt sind 

  • Privatpersonen

  • Unternehmen

  • Wohneigentumsgemeinschaften (WEG)

  • Investoren wie Einzelunternehmer*innen, Wohnungsbaugenossenschaften und öffentliche Institutionen

    Tipp: Alle Informationen zu den Förderbedingungen des energie- und klimafreundlichen Neubaus findest du auf dem Infoblatt der KfW.

Neubau: Die Förderprogramme auf einen Blick

Die Förderung deckt neben der Errichtung und dem Kauf auch die Kosten für Planung der Maßnahmen, Bauüberwachung und Nachhaltigkeitszertifizierung ab. Es gibt zwei Stufen der Förderung:

  1. „Klimafreundliches Wohngebäude“: bis zu 100.000 Euro Zuschuss

  2.  „Klimafreundliches Wohngebäude – mit Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG)“: maximale Förderhöhe beträgt 150.000 Euro

Beide Stufen erfordern eine hohe Energieeffizienz (Effizienzhaus-Stufe 40) und den Verzicht auf fossile Brennstoffe wie Gas, Öl oder Biomasse. Die gesamte Kreditsumme wird dir zu 100 Prozent ausgezahlt. 

Baukredit beantragen: So erfolgt die Antragstellung

Unterstützung bei der Konzeption und Überprüfung erhältst du bei Energieeffizienz-Expert*innen sowie Nachhaltigkeitsberater*innen. Sie erstellen das Formular „Bestätigung zum Antrag“ (BzA) für den Förderkreditantrag, dass du für die Finanzierungsbesprechung bei deiner Hausbank benötigst. Nach Zusage der KfW schließt du den Kreditvertrag ab und beginnst mit dem Bauvorhaben. 

Ist dein neues Zuhause fertig errichtet, reichst du bei der KfW das Formular „Bestätigung nach Durchführung“ (BnD) ein. Sind alle Bedingungen erfüllt, profitierst du die folgenden zehn Jahre von der günstigen Zinsbindung. Wenn du mit der Tilgung schon früher beginnst, kümmert sich in der Regel deine Hausbank um eine ebenso günstige Zwischenfinanzierung – frag hier einfach einmal bei deiner Ansprechperson nach.

Tipp: Zusätzlich fördern einige Kommunen und Bundesländer energieeffiziente Gebäude mit regionalen Programmen. Ein bekanntes Beispiel ist der Zuschuss der Hamburgischen Investitions- und Förderbank für Wärmepumpen im Neubau und Bestand.

Tipps und Tricks rund um den Wärmepumpen-Förderantrag

Damit mit Förderantrag oder Baukredit alles glattläuft, fassen wir dir hier unsere besten Tipps rund um das Antragsverfahren zusammen. 

Nicht alles auf den letzten Drücker

Wir empfehlen dir, einen Wärmepumpen-Förderantrag nicht lange hinauszuzögern. Auch wenn der Schriftkram nach viel aussieht: Warten lohnt sich nicht. In jüngster Vergangenheit hat sich mehrmals gezeigt, dass staatliche Förderprogramme früher als geplant eingestellt werden können (beispielsweise die KfW 55 Förderung für Effizienzgebäude oder der Umweltbonus für E-Autos). Sobald du alle Infos beisammen hast, starte umgehend mit der Beantragung. 

Gut dokumentieren

Es klingt wie ein No-Brainer, aber ist immens wichtig: Halte fest, mit wem du wie und wann zu deinem Förderantrag gesprochen hast. Kommen Rückfragen auf, kannst du dich auf deine*n Gesprächspartner*in berufen.

Und das Wichtigste: Auch wenn alles online hinterlegt ist – mache Screenshots für den Ernstfall. Insbesondere Zuwendungsbescheide solltest du auch noch einmal lokal ablegen. Wer auf Nummer sicher gehen will, druckt den positiven Bescheid zum Förderantrag aus.

Reminder in den Kalender eintragen

Du wartest noch auf die Rückmeldung deine*r Energieberater*in – wollte sich deine Ansprechperson nicht schon letzte Woche melden?

Nicht immer werden Timings eingehalten. Dann hilft es dir, wenn du eine Erinnerung im Kalender hast „Angebotserstellung Fachbetrieb A“ oder „Eingang Bestätigung nach Durchführung“ So behältst du den Überblick.