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Ökostrom: Vorteile, Verfügbarkeit und Anbieter-Wechsel

07. November 2024 von Octopus Energy

Ökostrom leistet einen wertvollen Beitrag zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Energieversorgung. Je mehr Strom aus erneuerbaren Energien stammt, desto weniger fossile Brennstoffe sind für die Stromerzeugung notwendig. Dazu kannst du selbst beitragen, indem du Ökostrom beziehst.

Du erfährst in diesem Artikel, welche Vorteile Ökostrom mit sich bringt und was er kostet. Zudem bekommst du Tipps, wie du den besten Ökostrom-Anbieter findest.

In Kürze:

  • Kurze Ökostrom-Definition: Echter Ökostrom ist Strom, der zu 100 % aus erneuerbaren Energien stammt. 

  • Die Ökostrom-Produktion trägt zum Klimaschutz bei. Es wird weniger CO₂ ausgestoßen als bei der Nutzung fossiler Brennstoffe.

  • Die Versorgung von Privathaushalten und der Industrie mit Ökostrom gelingt sehr zuverlässig. Investitionen in den Ausbau des Stromnetzes und neueste Technologien tragen dazu bei.

  • Echten Ökostrom erkennst du an Zertifikaten, wie dem Grüner Strom Label, EKOenergy ecolabel und ok-power-Label. Seriöse Ökostrom-Anbieter stellen dir zusätzlich Informationen über die Herkunft des Stroms zur Verfügung und setzen sich für den Ausbau erneuerbarer Energien ein.

Vorteile von Ökostrom

Ökostrom leistet einen wertvollen Beitrag zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Energieversorgung. Je mehr Strom aus erneuerbaren Energien stammt, desto weniger fossile Brennstoffe sind für die Stromerzeugung notwendig. Dazu kannst du selbst beitragen, indem du Ökostrom beziehst.

Du erfährst in diesem Artikel, welche Vorteile Ökostrom mit sich bringt und was er kostet. Zudem bekommst du Tipps, wie du den besten Ökostrom-Anbieter findest.

Was ist Ökostrom?
Ökostrom ist elektrische Energie, die aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird. Dazu gehören Sonne, Wind, Wasser und Erdwärme. Diese Energiequellen sind nachhaltiger als konventionelle fossile Brennstoffe, wie Kohle oder Erdöl, da sie die Umwelt weniger belasten und nahezu unerschöpflich sind.


Bei der Erzeugung von Ökostrom wird deutlich weniger CO₂ freigesetzt als bei der Stromproduktion mit fossilen Brennstoffen. Durch geringere Treibhausgasemissionen trägt grüner Strom zum Klimaschutz bei. 

Die folgende Tabelle zeigt, wie viel CO₂ du in einem Einfamilienhaus durch den Wechsel auf Ökostrom einsparen kannst:

Personen im Haushalt12345
kg CO2 durch konventionellen Strom1.1951.4951.7951.9902.490
kg CO2 durch konventionellen Strom4050556580
Einsparung CO2 in kg 1.1551.4451.7401.9252.410


Quelle: https://www.co2online.de/energie-sparen/strom-sparen/strom-sparen-stromspartipps/was-ist-echter-oekostrom/#c125455


Ein praktisches Beispiel: Wenn ein Haushalt von Strom aus einem Kohlekraftwerk auf grüne Energie umsteigt, sinkt dessen CO₂-Ausstoß drastisch. Das liegt daran, dass Kohlekraftwerke zu den größten Quellen von CO₂-Emissionen gehören. Ökostrom hingegen nutzt die natürlichen Energiequellen, die weder bei ihrer Gewinnung noch bei der Nutzung CO₂ freisetzen.

Zudem verbessert sich die Luftqualität. Die Ökostrom-Produktion erzeugt keine schädlichen Emissionen, wie Feinstaub oder Stickoxide, die bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehen.

Darüber hinaus unterstützen viele Verbraucher mit ihrem Wechsel zu Ökostrom den Ausbau erneuerbarer Energien. Sie leisten nicht nur einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz, sondern machen sich unabhängiger von internationalen Rohstoffmärkten und deren Preisschwankungen.

Der Ausbau der erneuerbaren Energien schafft Arbeitsplätze in verschiedenen Sektoren - von der Energieerzeugung über die Installation bis hin zur Instandhaltung. Zudem können Haushalte und Unternehmen durch Eigenproduktion von Ökostrom, beispielsweise durch Solaranlagen, langfristig Kosten sparen.

Produktion und Lieferung von Ökostrom

Abhängig von der Energiequelle wird Ökostrom auf verschiedene Weise produziert:

  • Sonnenenergie: Photovoltaikanlagen auf Dächern und in Solarparks wandeln das Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um. 

  • Windenergie: Windkraftanlagen nutzen die kinetische Energie des Winds. Große Rotorblätter fangen den Wind ein und drehen sich, wodurch ein Generator Strom erzeugt.

  • Wasserkraft: Wasserkraftwerke nutzen die Energie fließenden oder fallenden Wassers. Flüsse oder Staudämme leiten Wasser durch Turbinen, die wiederum Generatoren antreiben und Strom produzieren.

  • Erdwärme: Geothermie-Anlagen nutzen die Wärme aus dem Erdinneren. Wasser wird in die Erde gepumpt, wo es erhitzt und als Dampf zurückkommt. Dieser Dampf treibt eine Turbine an, die Strom erzeugt.

So funktioniert die Stromproduktion, wenn du eine Photovoltaikanlage nutzt.

So funktioniert die Stromproduktion, wenn du eine Photovoltaikanlage nutzt.

Quelle: https://regional-photovoltaik.de/grundlagen/wie-funktioniert-photovoltaik/

Zuverlässige Lieferung mit Ökostrom


Die Versorgung mit Ökostrom ist heutzutage sehr zuverlässig. Moderne Technologien und kontinuierliche Investitionen in Infrastruktur und Netzstabilität tragen dazu bei, dass erneuerbare Energiequellen eine konstante und sichere Stromlieferung ermöglichen.

So sieht der Strommix im ersten Halbjahr 2024 aus.

So sieht der Strommix im ersten Halbjahr 2024 aus.

Quelle: https://strom-report.com/strommix/


Der Ausbau des Stromnetzes spielt eine entscheidende Rolle. Durch effiziente Netzintegration und intelligente Steuerungssysteme werden Schwankungen in der Energieerzeugung ausgeglichen. Moderne Speichersysteme tragen dazu bei, dass überschüssiger Strom gespeichert und bei Bedarf abgerufen werden kann.

Das Risiko von Versorgungslücken wird minimiert, indem verschiedene erneuerbare Energien kombiniert werden. Beispielsweise kann Solarstrom bei fehlendem Sonnenschein durch Windenergie ergänzt werden.

Neue Technologien für ÖkostromproduktionDetails
Schwimmende SolaranlagenSchwimmende Solaranlagen werden auf Gewässern installiert und bieten eine innovative Möglichkeit, Solarenergie zu nutzen. Diese Anlagen helfen nicht nur, Landflächen zu sparen, sondern können die Effizienz der Solarzellen erhöhen, da das Wasser eine kühlende Wirkung hat.
Agri-PhotovoltaikDiese Technologie kombiniert Landwirtschaft und Solarenergie auf derselben Fläche. Solarpanels werden über Nutzpflanzen installiert. Es wird Strom erzeugt und gleichzeitig der Boden vor übermäßiger Sonneneinstrahlung geschützt. Dies kann zu höheren Erträgen und einer effizienteren Landnutzung führen.
Moderne WindkraftanlagenNeue Designs, wie z. B. vertikale Windturbinen, bieten Vorteile in urbanen Umgebungen oder an Orten mit wechselnden Windrichtungen. Zudem wird an Materialien geforscht, die die Lebensdauer der Anlagen verlängern.
Gezeiten- und WellenkraftwerkeDie Nutzung der Energie von Meeresströmungen und Wellen ist eine relativ neue, aber vielversprechende Technologie. Gezeitenkraftwerke erzeugen durch die Bewegung des Wassers während der Gezeiten Strom. Wellenkraftwerke nutzen die kontinuierliche Bewegung der Wellen.
Grüne WasserstoffproduktionWasserstoff kann als Energieträger genutzt werden und wird durch Elektrolyse aus Wasser gewonnen. Wird dieser Prozess mit Ökostrom betrieben, spricht man von grünem Wasserstoff. Dieser dient als Brennstoff in verschiedenen Anwendungen und bietet eine emissionsfreie Alternative zu fossilen Brennstoffen.
Bifaziale SolarmoduleBifaziale Solarmodule sind in der Lage, Licht auf beiden Seiten des Panels zu absorbieren und mehr Energie zu erzeugen. Diese Technologie eignet sich besonders gut für Installationen, bei denen reflektiertes Licht von der Umgebung genutzt wird, wie auf weißen Dächern oder schneebedeckten Flächen.

Regionale Unterschiede bei der Verfügbarkeit


Die regionalen Unterschiede in der Verfügbarkeit von Ökostrom in Deutschland hängen hauptsächlich von den geografischen Gegebenheiten und der vorhandenen Infrastruktur ab.

In Regionen mit viel Wind, wie etwa im Norden und an den Küsten, ist die Verfügbarkeit von Windenergie besonders hoch. Dort gibt es viele Windparks, die große Mengen an Ökostrom produzieren. Im Süden Deutschlands, speziell in Bayern und Baden-Württemberg, ist die Verfügbarkeit von Solarenergie aufgrund der höheren Anzahl von Sonnenstunden ausgeprägter. Hier sind viele Solaranlagen auf Dächern und Freiflächen installiert.

Wasserkraft spielt in bestimmten Regionen eine wichtige Rolle. In Bergregionen und an großen Flüssen, besonders in Süddeutschland, gibt es zahlreiche Wasserkraftwerke, die Ökostrom erzeugen.

Politische Entscheidungen und internationale Entwicklungen beeinflussen Ökostrom


Politische Maßnahmen beeinflussen sowohl die Verfügbarkeit als auch die Preise von Ökostrom. Das betrifft beispielsweise die Netzentgelte. Werden diese erhöht, steigen die Stromkosten beim Endverbraucher. Gleiches gilt für Steuern und Abgaben, die von der Politik festgelegt werden.

Umweltauflagen erhöhen den Bedarf an Ökostrom und das wirkt sich positiv auf die Verfügbarkeit aus. Subventionen und Förderprogramme fördern den Ausbau erneuerbarer Energien. Finanzielle Anreize können die Anfangsinvestitionen in Technologien, wie Solar- und Windkraft, reduzieren und den Ausbau beschleunigen.


Die Energiepolitik auf nationaler und internationaler Ebene bestimmt den Rahmen für den Einsatz erneuerbarer Energien. Klimaziele und internationale Abkommen, wie das Pariser Klimaabkommen, veranlassen Regierungen dazu, mehr in grüne Energie zu investieren und entsprechende Infrastrukturprojekte zu fördern. Deutschland hat sich verpflichtet, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren, was den Ausbau von Ökostrom vorantreibt. Darüber hinaus beeinflussen diese internationalen Entwicklungen die Preise und Verfügbarkeit:

  • Marktpreisdynamiken: Die internationalen Rohstoffmärkte beeinflussen die Preise für erneuerbare Energien. Wenn die Ölpreise steigen, wird Ökostrom im Vergleich wirtschaftlich attraktiver. 

  • Handel und Kooperationen: Import und Export von Technologien und Know-how stärken den Ökostrommarkt. Zum Beispiel ermöglicht der Austausch von Expertise im Bereich der Windenergie eine schnellere Implementierung neuer Lösungen.

  • Globale Klimarisiken: Internationale Entwicklungen, wie Naturkatastrophen oder politische Krisen, haben indirekte Auswirkungen auf den deutschen Ökostrommarkt. Diese führen oft zu einer Neubewertung der Energiesicherheitsstrategien und betonen die Notwendigkeit von stabilen, erneuerbaren Energiequellen.

Förderungen für die Umstellung auf Ökostrom


Möchtest du deinen eigenen Strom produzieren, profitierst du von verschiedenen Förderungen:

  • Einspeisevergütung: Wenn du selbst Ökostrom erzeugst, beispielsweise mit einer Photovoltaikanlage, erhältst du eine Vergütung für den ins Netz eingespeisten Strom. Aktuell beträgt diese mit Eigenverbrauch bis zu 8,03 Cent pro Kilowattstunde, wenn du die Photovoltaik-Anlage bis Januar 2025 in Betrieb nimmst.

  • KfW-Förderung: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert mit dem Programm “Erneuerbare Energien - Standard (270)” die Investition in eine Photovolataik-Anlage und Batteriespeicher. 

Regionale Förderprogramme: Teilweise bieten Bundesländer und Gemeinden eigene Förderprogramme für den Umstieg auf erneuerbare Energien an. Informiere dich am besten bei deiner örtlichen Verwaltung.

Was kostet Ökostrom?


Erneuerbare Energien sind nicht abhängig von den Preissteigerungen fossiler Rohstoffe. Die Produktion und der Betrieb sind günstiger. Aus diesem Grund ist Ökostrom generell billiger als normaler Strom. Steigt der Ökostrom-Anteil im Energiemix, ist ein preiswerterer Stromtarif möglich.

Steigen mehr Haushalte auf Ökostrom um, erhöht sich der Anteil erneuerbarer Energien im Gesamtstrommix.


Steigen mehr Haushalte auf Ökostrom um, erhöht sich der Anteil erneuerbarer Energien im Gesamtstrommix.
Quelle: KlimaInvest Stromsee Grafik 2021


Aber warum wird Ökostrom teurer?


Es gibt keinen großen Preisunterschied zwischen Ökostrom und Normalstrom. Wenn der Preis für Ökostrom etwas höher liegt, ergibt sich das aus den Investitionen in nachhaltige Technologien und die Infrastruktur. Für den Ausbau und die Modernisierung des Stromnetzes erhöhen sich die Netzentgelte. Diese gelten ebenso für normalen Strom.  


Ein Blick auf die Strompreisentwicklung zeigt: Die Preise für konventionellen Strom können langfristig steigen, während der Strompreis für Ökostrom aufgrund von technologischen Fortschritten und zunehmender Nutzung sinkt.

Der Grund für den Preisanstieg für konventionellen Strom liegt in der Abhängigkeit fossiler Brennstoffe, die für die Stromproduktion genutzt werden. Steigen die Preise dafür, wirkt sich das auf den Strompreis aus.

Ökostrom wird mit erneuerbaren Energien hergestellt. Das macht ihn langfristig preiswerter als konventionellen Strom. Durch Investitionen in den Netzausbau entstehen zunächst höhere Kosten, die über den Strompreis abgedeckt werden.

Besten Ökostrom-Anbieter finden


Bei der Auswahl deines Ökostrom-Anbieters ist eine Frage wichtig: Verkauft der Stromanbieter echten Ökostrom?

Was ist echter Ökostrom?
Echter Ökostrom ist Strom, der vollständig aus erneuerbaren Energiequellen, wie Sonne, Wind, Wasser oder Erdwärme gewonnen wird. Diese Energiequellen sind nachhaltig und tragen nicht zur Erschöpfung natürlicher Ressourcen bei.


Echte Ökostrom-Anbieter müssen Zertifikate erwerben. Sie garantieren, dass der Strom aus erneuerbaren Quellen stammt. Zusätzlich investieren sie in den Ausbau erneuerbarer Energien. Das bedeutet, sie bauen neue Anlagen oder unterstützen entsprechende Projekte.


Seriöse Anbieter von Ökostrom informieren dich klar darüber, aus welchen Quellen der Strom stammt. Du kannst nachvollziehen, ob der Strom aus Solar-, Wind- oder Wasserkraftwerken kommt. Achte darauf, ob der Anbieter beispielsweise eigene Kraftwerke betreibt oder langfristige Lieferverträge mit Betreibern erneuerbarer Energieanlagen hat. Dies kann ein Indikator dafür sein, dass dein Ökostrom wirklich grün ist.

Diese Anbieter stellen oft auf ihrer Website oder in ihren Informationsmaterialien konkrete Daten zur Verfügung, beispielsweise den Anteil jeder Energiequelle am Gesamtenergiemix. Einige Anbieter gehen noch weiter und bieten zusätzliche Informationen an, wie z.B. die geografische Herkunft der Energie. 

Leider gibt es auch Anbieter, die weniger transparent agieren. In diesen Fällen ist es schwierig, nachzuvollziehen, wie viel Prozent des Stroms tatsächlich aus erneuerbaren Quellen stammt und ob wirklich ökologische Standards eingehalten werden. Hier lohnt es sich, gezielt nachzufragen oder sich an unabhängige Stellen zu wenden, die die Qualität und Herkunft von Ökostrom prüfen.

Ökostrom-Zertifikate


Mit verschiedenen Zertifizierungen und Labels wird sichergestellt, dass der Strom tatsächlich aus erneuerbaren Quellen stammt. Sie helfen dir, vertrauenswürdige und nachhaltige Ökostrom-Anbieter zu finden. Das sind die bekanntesten Zertifikate:

  • Grüner Strom Label: Das ist ein unabhängiges Zertifikat, das 1998 von Umwelt- und Verbraucherverbänden ins Leben gerufen wurde. Es stellt sicher, dass der Strom tatsächlich aus erneuerbaren Quellen stammt und fördert zudem den Ausbau erneuerbarer Energien.

  • ok-power-Label: Das wird vom EnergieVision e.V. vergeben und garantiert, dass der Strom zu 100 % aus erneuerbaren Energien kommt und dass in neue Anlagen zur Erzeugung von Ökostrom investiert wird.

  • TÜV-Siegel: Mit den Zertifikaten TÜV SÜD und TÜV NORD wird sichergestellt, dass der Ökostrom aus erneuerbaren Ressourcen stammt und bestimmte Qualitätsstandards erfüllt werden.

  • RenewablePLUS: Dieses Zertifikat garantiert nicht nur die Herkunft des Stroms aus erneuerbaren Energien, sondern auch die Klimaneutralität des gesamten Produktionsprozesses. Zudem wird in nachhaltige Projekte und Technologien investiert.

  • EKOenergy: Das ist ein internationales Qualitätslabel für nachhaltigen Strom. Es stellt sicher, dass der Strom tatsächlich umweltfreundlich ist und unterstützt zusätzlich Umweltprojekte weltweit.

Zu Ökostrom wechseln


Indem du den passenden Ökostrom-Tarif abschließt, kannst du den Anteil von Ökostrom in deinem Energiemix erhöhen - ohne dabei mehr zu zahlen. Ob du in einer Mietwohnung lebst oder Besitzer eines Eigenheims bist - Ökostrom kannst du immer nutzen. 

Um den richtigen Ökostrom-Tarif zu finden, solltest du dir die Tarifdetails genau ansehen. Neben Grund- und Arbeitspreis und den Bedingungen für Boni gehört dazu auch ein Blick auf die Zertifikate der Stromanbieter. Denke nach Abschluss deines neuen Strom-Tarifs daran, deinen alten Stromvertrag fristgerecht zu kündigen.

Manche Stromversorger bieten gemischte Ökostrom-Tarife an, bei denen ein Teil des Stroms aus erneuerbaren Energien stammt. Überprüfe, ob du durch eine Anpassung deines Tarifs den Anteil an Ökostrom erhöhen kannst.

Technische Voraussetzungen für Ökostrom


Willst du deinen Haushalt vollständig auf Ökostrom umstellen, sind einige technische Voraussetzungen erforderlich. Diese hängen davon ab, ob du selbst Strom produzieren willst oder auf Strom aus dem öffentlichen Netz setzt.

Möchtest du Ökostrom aus dem öffentlichen Stromnetz nutzen, sind keine speziellen technischen Voraussetzungen notwendig. Mit einem Stromzähler und der Netzanbindung sind bereits alle Voraussetzungen geschaffen.

Möchtest du eigenen Strom produzieren, bietet sich eine Photovoltaikanlage an. Eine solche Anlage erfordert einen Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Um den selbst erzeugten Strom effizienter zu nutzen, kann ein Batteriespeicher sinnvoll sein. Dieser speichert überschüssigen Strom für die Nutzung zu späteren Zeiten.

Falls du ein Elektroauto besitzt oder anschaffen möchtest, kann die Installation einer Ladestation sinnvoll sein. Diese kannst du ebenfalls mit Ökostrom betreiben. Hier findest du weitere Details zu unserem E-Auto Tarif Octopus Go.

Ökostrom lohnt sich


Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und einer umweltschonenden Energieversorgung kommen wir an Ökostrom nicht vorbei. Im Vergleich zu herkömmlichem Strom sparst du mit dem aus erneuerbaren Energien einiges an CO₂ ein. Durch den stetigen Ausbau erneuerbarer Energien und die Investition in den Netzausbau und neue Technologien kannst du zuverlässig Ökostrom beziehen.

Zudem ist Ökostrom immer günstiger als Normalstrom. Je größer der Anteil von Ökostrom im Strommix ist, desto günstiger wird der Strompreis auf lange Sicht. Kurzfristig kann es aufgrund der Investitionen in den Netzausbau zu höheren Preisen kommen.

Zur Energiewende kannst du selbst etwas beitragen: Wechsele in einen Ökostrom-Tarif. Achte darauf, dass es sich wirklich um echten Ökostrom handelt. Das erkennst du an bestimmten Zertifikaten und Labeln, wie dem Grüner Strom Label oder dem ok-power-Label. Zudem kannst du dich auf der Website des Anbieters informieren, aus welchen Quellen die Energie stammt.