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Strom fürs E-Auto: Darum ist der Autostromtarif so wichtig

24. Februar 2025 von Octopus Energy

Vom Autostromtarif hängt ab, wie günstig du wirklich fährst: Denn letztlich entscheidet dein Stromtarif darüber, ob sich ein E-Auto wirklich rechnet. Strom ist nicht gleich Strom – gerade beim Laden zu Hause kannst du mit einem speziellen E-Auto-Stromtarif ordentlich sparen. Doch worauf kommt es bei der Tarifauswahl an? Lohnt sich ein separater Stromzähler für das E-Auto? Und wie findest du einen attraktiven Ladetarif? Erfahre hier, wie du dein E-Auto clever und kosteneffizient mit Strom versorgst – und dabei auch noch auf grünen Strom setzen kannst.

Das Wichtigste in Kürze:

  • E-Autos haben einen Stromverbrauch zwischen 18 kWh (Fiat 500e) und 30 kWh (BMW i4 M50) pro 100 km.

  • Die laufenden Kosten für dein Elektroauto hängen davon ab, wie günstig du deine Energie beziehst.

  • Es gibt spezielle E-Auto-Stromtarife für zu Hause. Solche Wallbox-Stromtarife (ca. 23 Cent/kWh) sind in der Regel günstiger als herkömmlicher Haushaltsstrom (ca. 35 Cent/kWh).

  • Wenn du unterwegs an öffentlichen Ladesäulen tanken musst, sind die Autostrom-Preise meist deutlich teurer (ca. 49 bis 73 Cent/kWh).

Warum der Stromtarif für E-Autos wichtig ist

Unterwegs bist du dem Strompreis der Ladesäule ausgeliefert – mal günstig, oft teuer. Man unterscheidet zwischen AC- (Standardladen mit Wechselstrom) und DC-Laden (Schnellladen mit Gleichstrom). Je nach Anbieter und Ladetechnologie liegt der aktuelle Strompreis an der Ladesäule zwischen 49 und 75 Cent pro Kilowattstunde (kWh).

Zu Hause hast du hingegen die volle Kontrolle: Mit dem richtigen Stromtarif, einer smarten Wallbox oder sogar einer PV-Anlage auf dem Dach senkst du deine Ladekosten erheblich. Aber selbst mit eigenem Solarstrom bleibt ein günstiger Autostromtarif wichtig, um auch an sonnenarmen Tagen kostengünstig zu laden.

E-Auto: Stromtarife für zu Hause – das musst du wissen

Wir helfen dir, den für dich passenden Autostromtarif ausfindig zu machen. Stelle dir vor der Tarifwahl diese Fragen:

E-Auto: Stromtarife für zu Hause – das musst du wissen

Bevor du dich für einen E-Auto-Stromtarif entscheidest, solltest du prüfen, wie viel Strom du tatsächlich brauchst. Denn dein Verbrauch hängt nicht nur vom E-Fahrzeug selbst, der Fahrleistung und deinem Fahrverhalten ab, sondern auch von deinen Möglichkeiten, günstig oder sogar kostenlos zu laden.

Diese Faktoren spielen eine Rolle:

  • PV-Anlage auf dem Dach? Dann kannst du im Sommer oft fast gratis laden.

  • Kostenlos laden bei der Arbeit? Perfekt – das senkt deinen Netzstrombedarf.

Nutzt du öffentliche Ladestationen? Die Angebote gehen zwar zurück, aber einige Supermärkte, Hotels oder Parkhäuser bieten noch immer kostenlose Lademöglichkeiten.

Rechenbeispiel Fiat 500e:

Du fährst 20 km zur Arbeit und zurück, 4-mal pro Woche. Das macht:

  • 4 Tage x 40 km = 160 km pro Woche

  • 160 km x 4 Wochen = 640 km pro Monat 

Dein Fiat 500e verbraucht 18 kWh pro 100 km, also:

Gesamter Strombedarf: (18 kWh / 100 km) x 640 km = 115,2 kWh pro Monat

Kannst du 2-mal pro Woche kostenlos auf der Arbeit laden, musst du nur für die restlichen Fahrten zahlen:

  • 2 Tage pro Woche selbst zahlen → 80 km pro Woche

  • 80 km x 4 Wochen = 320 km pro Monat selbst zahlen

Gesamter Strombedarf: 57,6 kWh pro Monat aus deinem eigenen Stromtarif

Handfeste Zahlen sind die beste Entscheidungsgrundlage: Du weißt nun, wie viel E-Auto-Strom du wirklich brauchst. Checke jetzt die Gegebenheiten bei dir zu Hause vor Ort.

Spezielle Stromtarife für Elektroautos – besondere Anforderungen nötig?

Ein separater Stromzähler ist fürs E-Auto inzwischen keine Pflicht mehr. Das bedeutet: In der Regel kannst du auch ohne bestimmte infrastrukturelle Voraussetzungen E-Auto-Stromtarife für zu Hause beziehen. 

Manche Anbieter stellen jedoch deutlich günstigere Tarife zur Verfügung, wenn dein E-Auto-Strom getrennt vom Haushaltsstrom erfasst wird. Denn: E-Autos und zum Beispiel Wärmepumpen gelten als sogenannte Großverbraucher bzw. als eine Verbrauchseinrichtung. Bei der Bereitstellung von Strom fallen daher weniger Netzentgelte an, was sich oft in preiswerten Autostromtarifen widerspiegelt.

Wichtig: Achte also bei der Wahl von einem Wallbox-Stromtarif darauf, ob du einen separaten Stromzähler benötigst oder nicht. 

Tipp für die Elektroinstallation im Neubau oder eine Elektrosanierung: Falls du ohnehin eine neue Elektroinstallation planst, lohnt es sich, direkt einen separaten Stromzähler vorzusehen – dann bist du für alle zukünftigen Sparoptionen und Stromtarife für eine Wallbox gewappnet! Wenn du zum Beispiel die geladene Energie über deinen Job abrechnen kannst, brauchst du ebenfalls eine genaue Verbrauchsmessung.

Autostromtarife: Wie hoch sind Grund- und Arbeitspreis?

Der beste Stromtarif fürs E-Auto ist der, der genau zu deinem Verbrauchsverhalten passt. Du weißt nun, wie viel Ladestrom du monatlich benötigst und hast geprüft, ob für deinen bevorzugten Tarif ein separater Stromzähler nötig ist. Wirf nun einen Blick auf die Details – das Zusammenspiel von Grund- und Arbeitspreis sowie die Möglichkeit, flexibel zu laden. Rechne auch die Vorteile einer Preisgarantie ein, denn so bleiben die Kosten planbar und auch bei steigenden Energiepreisen stabil.

Stelle dir diese Fragen:

  • Pendler oder Gelegenheitsfahrer? Wer wenig fährt, braucht auch keinen teuren Tarif mit hoher Grundgebühr. Dann kann es mitunter günstiger kommen, einen höheren Arbeits- und einen geringeren Grundpreis zu bezahlen.

Bist du flexibel bei den Ladezeiten? Mit einem dynamischen Autostromtarif kannst du in günstigen Stunden laden und richtig sparen. Das ist immer dann der Fall, wenn gerade besonders viel preiswerter und in der Regel grüner Strom im Netz bereitsteht – zum Beispiel, wenn die Sonne scheint oder es sehr windig ist. Um von dynamischen Stromtarifen fürs E-Auto profitieren zu können, ist jedoch ein Smart Meter nötig.

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Häufige Fragen

Ja, auch wenn du einen gemeinsamen Stromzähler für E-Auto-Strom und Haushaltsstrom hast.

Rechenbeispiel: Ein Fiat 500e (E-Auto) verbraucht 18 kWh pro 100 km, während der Fiat 500 (Benziner) etwa 6,3 Liter auf 100 km schluckt.

Kosten für 100 km:

🔋 E-Auto: 18 kWh × 0,35 €/kWh = 6,30 €

Benziner: 6,3 Liter × 1,80 €/L = 11,34 €

Kosten für 10.000 km im Jahr:

🔋 E-Auto: 630 €

Benziner: 1.134 €

Fazit: Selbst bei aktuellen Strompreisen fährst du mit dem Fiat 500e fast 50 % günstiger als mit dem Benziner. Besonders lohnenswert wird es mit eigenem Ökostrom (z. B. PV-Anlage) oder speziellen Autostromtarifen.

Ladestrom kostet an der Säule zwischen 49 und 75 Cent/kWh. Die Kosten für einen E-Auto-Stromtarif für zu Hause liegen zwischen 23 Cent (separater Stromzähler) und 35 Cent/kWh (ein Stromzähler für den gesamten Haushaltsverbrauch). Stand: Januar 2025.