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Dynamischer Stromtarif: Volle Flexibilität

28. Mai 2025 von Octopus Energy

Als dynamische Stromtarife bezeichnet man Vertragsmodelle, bei denen der Arbeitspreis pro Kilowattstunde (kWh) Strom nicht fix ist. Stattdessen hängt er direkt mit dem Börsenpreis zusammen. Erfahre hier, wie du als Verbraucher*in von solchen volldynamischen Tarifen profitieren kannst und was die Voraussetzungen dafür sind.

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer volldynamischen Tarifoption variiert der Arbeitspreis pro Kilowattstunde Energie.

  • Die Preisschwankungen basieren auf dem Börsenstrompreis, der sich an verschiedenen Faktoren wie der Nachfrage nach Strom, dem Angebot an erneuerbaren Energien und dem Wettbewerb orientiert.

  • Der Vorteil von dynamischen Stromtarifen ist die Flexibilität.

  • Voraussetzung für die Nutzung solcher Stromtarife ist in der Regel ein Smart Meter.

Dynamischer Stromtarif dank Strommarktpreisen

In einem dynamischen Stromtarif hängen die Arbeitspreise pro Kilowattstunde Strom direkt mit der Strombörse zusammen. Dort handeln Stromproduzenten und -händler sowie Energieversorger Strom in Echtzeit oder für zukünftige Zeiträume. Der Preis schwankt je nach Angebot und Nachfrage – ähnlich wie an der Aktienbörse.

Ein Beispiel: Wenn viel erneuerbare Energie, etwa aus Wind- oder Solaranlagen, ins Netz eingespeist wird, sinken die Preise. Ist jedoch weniger verfügbar oder steigt die Nachfrage, erhöhen sich auch die Stromkosten. Zusätzlich beeinflussen folgende Faktoren die Preisschwankungen:

  • Wetterbedingungen: Da erneuerbare Energien wetterabhängig sind, führt viel Sonne oder Wind zu niedrigen Preisen, während Flauten oder bewölkte Tage die Preise steigen lassen.

  • Netzkapazitäten: Das Stromnetz hat nur eine begrenzte Kapazität. Wenn nicht genügend Energie verfügbar ist, kostet Strom mehr, weil teurere Alternativen wie Reservekraftwerke einspringen müssen. Ist das Netz hingegen nicht ausgelastet, kann Strom günstiger fließen.

  • Wirtschaftliche Entwicklungen: Wächst der Wirtschaftssektor, steigt oft auch der Strombedarf – etwa durch Industrieproduktion oder Digitalisierung. Das treibt die Preise in der Regel nach oben. In wirtschaftlichen Abschwungphasen sinkt der Stromverbrauch, was zu niedrigeren Preisen führen kann.

Typisch für dynamische Stromtarife ist der schwankende Strompreis. Je nach Entwicklung an der Strompreisbörse kann er sich nach oben oder unten entwickeln. Dies bringt Chancen und Risiken mit sich. 

Ist ein dynamischer Stromtarif sinnvoll? Vor- und Nachteile im Überblick

Ist der Strompreis dynamisch, kannst du von schwankenden Energiekosten profitieren. Anstatt einen festen Preis zu zahlen, ist es möglich, gezielt Strom zu nutzen, wenn er gerade besonders günstig ist – zum Beispiel an sonnigen oder windigen Tagen, wenn viel erneuerbare Energie im Netz ist. Das spart nicht nur Geld, sondern hilft auch, das Stromnetz zu entlasten und den Ausbau nachhaltiger Energiequellen zu unterstützen. Wir haben die Vor- und Nachteile dynamischer Stromtarife für dich zusammengefasst:

VorteileNachteile
Vorteile
Ersparnis: Nutze Strom gezielt, wenn die Preise niedrig sind, z. B. mittags bei viel Sonnenstrom oder nachts bei geringer Nachfrage.
Nachteile
Preisschwankungen: Die Preise können sich schnell ändern – wer die Lage nicht im Blick hat und Strom für höhere Gebühren nutzt, zahlt auch mal mehr.
Vorteile
Transparenz: Du siehst genau, wann und warum der Strom teuer oder günstig ist und kannst dein Verhalten anpassen.
Nachteile
Planungsaufwand: Um wirklich zu sparen, musst du aktiv verfolgen, wann Strom günstig ist und ihn dann verbrauchen.
Vorteile
Nachhaltigkeit: Wer Strom dann nutzt, wenn viel erneuerbare Energie vorhanden ist, trägt zur Energiewende bei.
Nachteile
Technische Voraussetzungen: Ein Smart Meter als Messsystem und eventuell eine App sind nötig, um die Preise zu tracken.

Für wen lohnt sich ein dynamischer Stromtarif?

Dynamische Stromtarife lohnen sich für alle, die ihren Stromverbrauch anpassen und gezielt auf günstige Zeiten legen können. Zum Beispiel können Besitzer*innen eines E-Autos ihr Fahrzeug dann laden, wenn der Strom besonders preiswert ist. Auch Haushalte mit Waschmaschinen oder Trocknern profitieren, indem sie diese Geräte in Phasen mit niedrigem Strompreis nutzen. Auch lohnt es sich, eine Wärmepumpe mit Pufferspeicher clever zu steuern – so kann die Heizung bevorzugt laufen, wenn der Strom günstig ist.

Die Beispiele zeigen: Dynamische Stromtarife erfordern eine intensivere Auseinandersetzung mit dem eigenen Nutzungsverhalten und etwas technisches Know-how. Wer Transparenz in Sachen Strompreis schätzt und seinen Stromverbrauch bewusst steuern will, kann mit einem dynamischen Tarif sparen. Besonders praktisch ist ein solcher Stromtarif für Technik-Fans mit Smart-Home-Systemen: Werden die intelligenten Geräte nach Möglichkeit passend programmiert, reagieren sie automatisiert auf günstige Preise und sparen Geld. 

Ein dynamischer Stromtarif ist aber nicht für jeden das Richtige: Ein fester Strompreis ist häufig teurer, bietet aber auch (Preis-)Sicherheit. Hier gibt es wieder Parallelen zur Aktienbörse: Wer auf Nummer sicher gehen will, setzt auf einen festen Tarif, vergleichbar mit einer konservativen Geldanlage. Wer hingegen mit Schwankungen gut leben und seine Verbrauchsgewohnheiten anpassen kann, geht eher den „Trader-Weg“ – mit der Chance auf günstigeren Strom, aber eben auch mit etwas mehr Risiko.

Dynamischer Stromtarif: Das ist beim Vergleich wichtig

Du hast einen dynamischen Stromtarif im Blick? Damit du die beste Wahl triffst, hilft dir unsere Checkliste. Achte auf diese fünf Punkte:

1. Preisstruktur:

  • Wie setzen sich Arbeitspreis (Preis pro verbrauchter kWh) und Grundpreis (monatliche Fixkosten) zusammen?

  • Gibt es versteckte Gebühren oder zusätzliche Kosten?

2. Kündigungsfrist beachten:

  • Ist der Tarif flexibel kündbar oder gibt es eine lange Mindestlaufzeit?

  • Gibt es eine Preisgarantie für bestimmte Bestandteile des Tarifs (z. B. den Grundpreis)?

3. Transparenz & Usability:

  • Gibt es ein benutzerfreundliches Dashboard oder eine App, mit der du Preise in Echtzeit checken kannst?

  • Werden Prognosen oder Empfehlungen gegeben, wann Strom besonders günstig ist?

4. Kompatibilität mit Smart-Home & Technik:

  • Unterstützt der Anbieter intelligente Zähler (Smart Meter) für eine automatische Verbrauchsanpassung?

  • Gibt es Schnittstellen für Smart-Home-Systeme oder E-Auto-Ladestationen?

5. Kundenservice & Erfahrungen:

  • Gibt es einen guten Support, falls Fragen oder Probleme auftreten?

  • Sind andere Nutzer zufrieden? Bewertungen oder Erfahrungsberichte können helfen.

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Uta, 31.05.2025

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Häufige Fragen

Die Preise orientieren sich am Spotmarkt, genauer an der EPEX Spot (European Power Exchange). Dort wird Strom kurzfristig gehandelt, wodurch die Preise stark schwanken können. Die Strompreise ändern sich also nicht nur täglich, sondern auch innerhalb weniger Stunden – je nachdem, wie viel Strom gerade verfügbar ist und wie hoch die Nachfrage ausfällt.

Ja, in den meisten Fällen ist ein Smart Meter notwendig, um einen volldynamischen Stromtarif nutzen zu können. Solche Angebote basieren auf stündlich oder täglich schwankenden Strompreisen. Damit dein Anbieter deinen tatsächlichen Verbrauch zu den jeweiligen Preisen abrechnen kann, muss er wissen, wann genau du wie viel Strom nutzt. Ein klassischer Stromzähler erfasst aber nur den Gesamtverbrauch über einen längeren Zeitraum, nicht die Energienutzung in einzelnen Stunden.

Ja, wir von Octopus Energy bieten dir mit dem Tarif dynamicOctopus einen volldynamischen Tarif. Bleibe dank 15-minütigen Preisinfos nah dran am Börsenstromtarif und profitiere von 100 % Ökostrom zu günstigen Preisen. Voraussetzung zur Nutzung dieses Tarifs ist ein Smart Meter, also ein intelligenter Stromzähler.

Ja, der dynamicOctopus ist ein Stromvertrag ohne Mindestlaufzeit und somit monatlich kündbar. So Können Stromkunden und -kundinnen bequem testen, ob dynamische Stromtarife eine gute Wahl für sie sind.