Stromvertrag in 24h: Warum der kommende Systemwechsel sowohl Chance, als auch auch eine Geduldsprobe sein kann
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Stromvertrag in 24h: Warum der Systemwechsel eine Chance, als auch eine Geduldsprobe ist

Die Bundesnetzagentur hat eine neue Regelung beschlossen, die es Verbraucher*innen ermöglichen soll, ihren Stromvertrag künftig schneller zu wechseln. Um das technisch zu ermöglichen, passen viele Netzbetreiber voraussichtlich zum 6. Juni ihre Systeme an. Was genau das für dich bedeutet – und welche Vor- und Nachteile das mit sich bringt – erfährst du hier.

21. Mai 2025

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Strom
Gas

Was ist am 6. Juni 2025 passiert?

Ab dem Stichtag müssen Netzbetreiber innerhalb von 24 Stunden auf einen Anbieterwechsel beim Stromvertrag reagieren. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Frist den technischen Hintergrundprozess betrifft und nicht deine Kündigungsfristen beeinflusst. Eine sofortige Vertragsbeendigung innerhalb von 24 Stunden ist somit nicht möglich. Auch in der Grundversorgung gibt es eine Änderung: Wir können deinen Vertrag nur noch mit einer Frist von 13 Werktagen kündigen, um einen neuen Vertrag zu starten.

Was die Umstellung für dich bedeutet

Durch die Marktumstellung verläuft der interne Kundenidentifikationsprozess nach Einleitung eines Wechsels bei uns nahezu automatisch im Hintergrund. Das vereinfacht den Datenabgleich, wodurch wir dich schneller bei uns anmelden können.

Ein wichtiger Punkt: Mit der neuen Regelung ist eine rückwirkende Anmeldung nicht mehr möglich. Wenn du umziehst, solltest du deinen Stromvertrag also rechtzeitig abschließen, um nicht automatisch in die teurere Grundversorgung zu rutschen.

Außerdem gilt: Der 24-Stunden-Wechsel funktioniert nur, wenn dein aktueller Vertrag keine feste Laufzeit mehr hat. Laufzeitverträge sind von der Regelung ausgenommen – ein früherer Wechsel ist in diesen Fällen weiterhin nicht ohne Weiteres möglich.

👉Du willst mehr wissen? Wie genau so ein Anbieterwechsel im Normalfall abläuft erfährst du in unserem Ratgeber-Artikel “Stromanbieter wechseln: Wir zeigen dir, wie es klappt”

Unser Fazit 🐙

Natürlich bringt so ein Systemwechsel zunächst Herausforderungen mit sich. In der Übergangsphase rund um den 6. Juni kann es vereinzelt zu Verzögerungen kommen. Das liegt daran, dass Netzbetreiber ihre IT-Systeme umfassend anpassen müssen – eine komplexe Aufgabe, die nicht über Nacht erledigt ist. Aber genau deshalb ist es sinnvoll, sich jetzt die nötige Zeit zu nehmen, damit die Umstellung langfristig reibungslos funktioniert.


Luca Illgen
Marketing

Titelbild: © iStock - Studio4

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